Kurz vor der ÖH-Wahl kommende Woche übt der Verband Sozialistischer Student_innen scharfe Kritik an Bildungsminister Heinz Faßmann . Denn obwohl die Pandemie besonders Studierende hart getroffen habe, weil klassische Nebenjobs in Gastronomie und Tourismus wegfielen, sei auf diese Gruppe vergessen worden.
Laut Studierenden-Sozialerhebung lag das monatliche Durchschnittseinkommen 2019 bei 857 Euro, das Medianeinkommen der geringer verdienenden Hälfte der erwerbstätigen Studenten lag bei 600 Euro . Ein geringfügiger Zuverdienst sei für viele Studenten als Ergänzung zur Familienbeihilfe wichtig, um sich das Studium zu finanzieren und über die Runden zu kommen, so der VSStÖ. Durch die Corona-Krise sei dieser aber weggefallen.
„Die Bundesregierung und insbesondere Faßmann haben dabei nicht nur zugesehen, sondern die Situation auch noch verschärft“, kritisiert Sara Velic, VSStÖ-Spitzenkandidatin bei der ÖH-Wahl. Denn „mitten in Krise“ sei die Uni-Gesetzes-Novelle beschlossen worden, obwohl Studenten „sowohl finanziell, als auch emotional mit Corona zu kämpfen hatten“.Velic fordert die Einsetzung eines offiziellen Härtefonds in Höhe von zehn Millionen Euro, deren Gelder auch rückwirkend mit Beginn März 2020 ausgezahlt werden können. Zudem sollten die bisher ausgezahlten Gelder aus dem ÖH-Fonds vom Ministerium übernommen werden.
Ganz im Wahlkampfmodus verlangt der VSStÖ auch die sofortige Aussetzung der Studiengebühren und deren künftige komplette Abschaffung sowie eine Rücknahme der Uni-Gesetz-Novelle in den Punkten Mindeststudienleistung und Verschärfung der Zugangsbeschränkungen.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: krone_at - 🏆 12. / 53 Weiterlesen »
Herkunft: krone_at - 🏆 12. / 53 Weiterlesen »
Herkunft: kleinezeitung - 🏆 6. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: WienerZeitung - 🏆 19. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »