Nachdem sich die Protagonisten der Regierungskrise bis Freitagabend mit Pressestatements regelrecht überboten haben, blieb es am Samstag lange sehr ruhig. Das Kanzleramt und der Grüne Klub waren auf Tauchstation, im Hintergrund liefen Beratungen innerhalb der Parteien. Dann die Überraschung: Bundeskanzler Sebastian Kurz wird sich doch noch an die Öffentlichkeit wenden.
Zuvor hatten sich - am Samstagnachmittag - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und FPÖ-Chef Herbert Kickl zu einem Gespräch getroffen. Die SPÖ-Chefin hatte zuletzt eine Zusammenarbeit der Roten mit den Blauen nicht ausgeschlossen. Das hatte die ÖVP wiederum genutzt, umein rot-blaues Gespenst an die Wand zu malen. SPÖ-Obfrau Rendi-Wagner sei als künftige Kanzlerin"ein absolutes No-Go", warnte ÖVP-Klubobmann August Wöginger.
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