„Prime Day“: Amazon-Arbeiter zu Streik aufgerufen

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Anlässlich der Amazon „Prime Days“ hat die Belegschaft des Online-Händlers zu einem zweitägigen Streik aufgerufen: „Die Schnäppchenjagd muss beim Gehalt aufhören“.

Die deutsche Gewerkschaft Verdi hat anlässlich des „Prime Day“ von Amazon am Dienstag die Belegschaft des Online-Händlers in mehreren Versandzentren zu einem zweitägigen Streik aufgerufen. „Die Beschäftigten legen seit Beginn der Corona-Pandemie Höchstleistungen an den Tag, oft ohne hinreichenden Schutz“, kritisierte Orhan Akman, Verdi-Bundesfachgruppenleiter für den Einzel- und Versandhandel.

Zwar habe der Konzern den Beschäftigten im September eine Gehaltserhöhung von 1,8 Prozent gewährt und sich damit einmal mehr an den tarifvertraglich im Einzelhandel vereinbarten Einkommenssteigerungen orientiert. „Allerdings klafft nach wie vor eine Lücke bei Sonderzahlungen wie dem Weihnachts- und Urlaubsgeld“, sagte Akman. „Die Schnäppchenjagd muss beim Gehalt aufhören.“ Verdi geht davon aus, dass die Zahl der Streikenden deutlich über 2000 liegen werde.

Bei Amazon betont man indes, dass die Streiks keinen Einfluss auf den Betrieb hätten. In einem Statement des Online-Händlers heißt es: „Die Pakete kommen pünktlich zu den Kunden, wir sehen keine Auswirkungen der Streiks. Der große Teil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeitet heute wie an jedem anderen Tag.“ Die Vorwürfe der Gewerkschaft bezüglich der Gehälter weist man zurück.

Auslöser des Ganzen war laut Euronews eine inzwischen wieder entfernte Stellenanzeige von Amazon, in der der Online-Händler nach Datenanalysten suchte, die bestimmte Drohungen gegen Amazon beobachten sollten - darunter neben Terrorismus auch politische Initiativen und Gewerkschaften.

Auf Anfrage von Euronews teilte Amazon mit, dass die Anzeige keine akkurate Job-Beschreibung enthalten habe. Die Anzeige sei fehlerhaft gewesen und korrigiert worden. Auch spioniere Amazon nicht, sondern versuche nur den Kontext zu verstehen, in dem das Unternehmen arbeite.

 

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