Die 880 Meter lange und 45 Jahr alte Heiligenstädter Hangbrücke, die Wien mit Klosterneuburg verbindet, wird seit Anfang 2021 saniert. „Die Bauzeit beträgt rund zweieinhalb Jahre. Bis Mitte 2023 soll die neue Hangbrücke fertiggestellt sein“, heißt es seitens der Stadt Wien.
Die Beschuldigten stehen im Verdacht, im Februar 2020 im Zuge des Vergabeverfahrens „Heiligenstädter Hangbrücke“ illegale Preisabsprachen getätigt zu haben. Dabei sollte die Stadt Wien um 13,51 Millionen Euro geschädigt werden. Es besteht daher auch der Verdacht des versuchten schweren Betrugs. Detail am Rande: Die Stadt Wien hat im März 2020 das Vergabeverfahren widerrufen.
Ende Februar 2020 waren sechs Angebote Heiligenstädter Hangbrücke eingereicht worden, zwei Angebote entsprachen etwa der Kostenschätzung der Stadt Wien. Vier Angebote sollen „völlig überhöht“ gewesen sein. Allein das Angebot der Strabag soll 97 Prozent über der Kostenschätzung des Magistrats gelegen sein.
Das Ausscheideprinzip besagt, dass alle Angebote, die 30 Prozent höher sind als das durchschnittliche Angebot und alle Angebote, die 30 Prozent niedriger sind, aus dem Verfahren eliminiert werden. Einerseits fielen dadurch die marktkonformen Angebote zweier Baufirmen, die nicht an den Mauscheleien beteiligt waren, als zu niedrig aus dem Rennen. Andererseits bewirkten die vier überhöhten Angebote, dass das niedrigste der abgesprochenen Angebote am Ende zum Zug kommen sollte.
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