Aus dem menschlichen Schweiß lassen sich viele Informationen über Abbauprozesse im Körper herauslesen. Das erklären Forscher der Uni Wien in einer im FachmagazinDas neue Verfahren, bei dem spezielles Filterpapier zwischen Daumen- und Zeigefinger gehalten wird
, erlaube Rückschlüsse auf den individuellen Stoffwechsel. Es könnte aber auch verwendet werden, um etwa nachzuprüfen, ob Medikamente eingenommen werden.. Fünf Minuten danach wuschen sie sich für zwei Minuten die Hände, um dann das Filterpapier eine Minute lang zwischen den Fingern zu halten.
Es zeigte sich, dass sich so sich Rückschlüsse auf den Stoffwechsel der Versuchspersonen ziehen lassen, ohne dafürzu müssen, heißt es am Dienstag in einer Aussendung der Uni Wien. Die Wissenschaftler wiederholten diesen Vorgang mehrfach und konnten mit der Einnahme von Koffein verbundene Stoffwechselprodukte im Körper über die Zeit hinweg nachverfolgen
. Das erlaubte ihnen darzustellen, wie die Personen die Verbindung aufnahmen und weiterverarbeiten. Auf Basis der Daten konnte mittels mathematischer Netzwerkanalysen sogar darauf geschlossen werden,"Das Verfahren hat sich als hochempfindlich erwiesen und zeigt neue Möglichkeiten auf, individuelle Stoffwechselprozesse sichtbar zu machen", so Gerner. Er hat mit Kollegen schon in einer früheren Studie gezeigt, dass sich so auch nachverfolgen lässt,.
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