"Damit habe ich nicht gerechnet", kann Spitzenkandidatin Elke Kahr den Erfolg der KPÖ in einer ersten Reaktion kaum fassen. Die Grazer hatten zuvor bei regelrechtem Kaiserwetter die Wahllokale im Rahmen der Gemeinderatswahl aufgesucht. Der amtierende ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl galt im Vorfeld als Favorit – für ihn sollte der weitere Tagesverlauf zu einer herben Enttäuschung werden.
Als er bereits um 9 Uhr in Begleitung seiner Ehefrau Andrea die Stimme im Restaurant Brandhof unweit des Kaiser-Josef-Markts abgegeben hatte, zeigte er sich noch siegessicher. Er müsse das Ergebnis jetzt einmal verdauen, sagte Stadtchef Nagl."Graz hat sich verändert, ist immer heiß umkämpft", war ihm die Enttäuschung deutlich anzumerken."Es tut sehr, sehr weh", gestand der Langzeit-Bürgermeister ein. Wahlberechtigt waren 223.
Vizekanzler Werner Kogler suchte am Sonntagvormittag übrigens auch ein Grazer Wahllokal auf, allerdings nicht um seine Stimme abzugeben. Denn er ist nicht mit Hauptwohnsitz in Graz gemeldet - sehr wohl aber seine Lebensgefährtin Sabine Jungwirth, und die begleitete er zur Stimmabgabe."Als Halb-Grazer liegt mir Graz am Herzen", sagte er gegenüber Medienvertretern.
Scheinbar reagierte türkise Kurz ÖVP schäbiger als die Kommunisten!
Nur 12 Prozent, viel zu wenig :(
Es ist trotzdem ein ERFOLG für KURZ :-)
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