Papst Benedikt korrigiert Aussage für Missbrauchsgutachten

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Kehrtwende bei Benedikt XVI.: Der emeritierte Papst hat eingeräumt, bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising an einer wichtigen Stelle eine falsche Aussage gemacht zu haben. Laut einem schriftlichen Statement seines Privatsekretärs Georg Gänswein sprach der emeritierte Pontifex von einem

"Fehler" und einem"Versehen bei der redaktionellen Bearbeitung" seiner Stellungnahme.

In seiner Stellungnahme zum Gutachten heißt es als Antwort auf die Frage"Haben Sie an der Ordinariatssitzung vom 15.01.XXXX teilgenommen?" eindeutig:"An der Ordinariatssitzung vom 15.01.XXXX habe ich nicht teilgenommen." Insgesamt gibt er in seiner Stellungnahme zu dem Fall des rückfälligen Priesters dreimal an, nicht in der Sitzung dabei gewesen zu sein.

Nun die Kehrtwende bei Ratzinger: Der 94-Jährige wollte bei seiner Korrektur der Aussage"betonen, dass dies nicht aus böser Absicht heraus geschehen ist, sondern Folge eines Versehens bei der redaktionellen Bearbeitung seiner Stellungnahme war", hieß es in dem am Montag veröffentlichten Statement."Dieser Fehler tut ihm sehr leid und er bittet, diesen Fehler zu entschuldigen.

Laut dem Gutachten waren mindestens 497 Kinder und Jugendliche zwischen 1945 und 2019 in dem katholischen Bistum von Priestern, Diakonen oder anderen Mitarbeitern der Kirche sexuell missbraucht worden. Mindestens 235 mutmaßliche Täter gab es demnach - darunter 173 Priester und 9 Diakone. Allerdings sei dies nur das"Hellfeld" - es sei von einer viel größeren Dunkelziffer auszugehen.

 

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