Ein Linzer Arbeitnehmer bekommt von seinem Chef ausschließlich überfordernde und nicht bewältigbare Aufgaben, nur um später vor der gesamten Kollegschaft lächerlich gemacht zu werden, weil er diese nicht erledigt hat.
„Und die Corona-Pandemie hat das Gewalt-Potenzial in den Firmen noch einmal verstärkt“, sagt Sophie Hötzinger, Arbeitsschutz-Expertin bei der Arbeiterkammer Oberösterreich und Mitautorin der Studie. Und die Bandbreite an Gewalt reicht von der Belästigung über Homeoffice-Tools bis hin zu Beschimpfungen durch Kunden, weil Angestellte sie auf die Maskenpflicht aufmerksam machen. „Handelsangestellte beispielsweise haben uns auch von Kunden berichtet, die ihnen die Regenschirme nachgeworfen haben, weil sie keine Maske aufsetzen sollten“, erzählt Hötzinger.Treffen kann Gewalt am Arbeitsplatz grundsätzlich jeden.
„Vielfach wird der Machtmissbrauch von oben auf die Hierarchieebenen nach unten weitergeleitet.“ Betroffene befinden sich also sehr oft in einer abhängigen Situation, was es „wiederum sehr schwierig macht, etwas dagegen zu unternehmen“, erklärt die Expertin.Von Gewalt betroffen zu sein hat Einfluss auf die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Wie kann man also vorbeugen? Hötzinger sieht die Betriebe in der Verantwortung.
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