Als Gunnela sagte, sie wolle nicht mehr leben – wie reagiert man da als Partner? „Da kann man nur sagen: Das verstehe ich. Sie wusste nicht mehr, wie das Leben mit diesen Schmerzen weitergehen soll. Alles wird immer verzweifelter“, sagt Schönauer. Hätte sie ihn ernsthaft gebeten, mit ihr in die Schweiz zu fahren – er hätte es wohl getan. In der Schweiz ist Sterbehilfe bereits erlaubt.
„Man ist erst einmal völlig überfordert, wenn man aus dem Spital heimkommt, stapelweise Medikamente vor sich liegen hat“, schildert Schönauer. „Dazu kommen alle möglichen Gemütsphasen. Erst wollte ich es nicht wahrhaben, dann traf es mich ganz hart. Wenn es ihr besser ging, habe ich schon fast wieder vergessen, dass sie krank ist. Aber das Palliativteam gibt den Weg vor.
Der Dachverband für Hospiz- und Palliativversorgung kritisiert, dass es trotz aufrechten Parlamentsbeschlusses für eine österreichweite Regelfinanzierung noch immer kein flächendeckendes Angebot gebePositiv bewertet wird die Entwicklung, dass es in den Ländern immer mehr mobile Palliativteams gibt, die – wie im Fall Schönauer – dafür sorgen, dass die Patienten so lange wie möglich zu Hause bleiben oder sogar dort sterben können.
Da sollte der Staat auch finanziell unterstützen!!
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