'Niemand flieht wegen des Klimas in die EU'

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Migration: Die Risiken für Flüchtlinge nehmen zu, weil die Wege weiter werden, sagt Migrationsexpertin Olivia Akumu. Für die Fluchtbewegungen innerhalb Ostafrikas spiele das Klima eine große Rolle, für jene nach Europa kaum. Vion siobhangeets

Siobhán Geets Redakteurin "Wiener Zeitung": Das Thema Flucht ist seit fünf Jahren zentral in Europa. Seit dem Pakt der EU mit der Türkei und mit Libyen sowie dem Ende der Seenotrettung sind die Zahlen der Flüchtenden übers Mittelmeer zurückgegangen. War das also der richtige Weg?

In Wahrheit ist es komplizierter. Die Menschen kommen auch, um der Gewalt zu entrinnen. Die Gründe für Flucht sind sehr unterschiedlich. 70 Prozent der Menschen haben mehr als einen Grund. Die Risiken, die sie auf sich nehmen, sind hoch und nehmen zu, je weiter der Weg ist. Migranten aus Ostafrika, etwa aus Eritrea, fliehen oft zuerst nach Äthiopien, bekommen dort häufig keine Arbeit, keine Chancen auf Bildung etc. Also migrieren sie weiter in den Sudan.

Einige Politiker in Europa sehen den Rückgang der Flüchtlingszahlen als ihren Verdienst: Das Mittelmeer lässt sich doch schließen. Was würden Sie dem entgegnen? Was wir regulieren, können wir auch kontrollieren. Würden die Menschen in die Wirtschaft des Ziellandes integriert, wüssten wir, wo sie sind - und sie ließen sich besteuern. Migration gab es immer und wird es immer geben. Je restriktiver wir sind, desto mehr Macht geben wir der dunklen Seite, der Schlepperei, der Ausbeutung.Ganz klar, ja. Aber die Anzahl an Visa muss substanziell sein, mit 200 pro Jahr ist es nicht getan.

 

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