Streaming-Dienste, die gegen Monatsgebühr Zugang zu einem schier unerschöpflichen Fundus von Filmen, Serien oder auch Musik bieten, erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Doch ein Ende der Piraterie ist deshalb noch lang nicht in Sicht. Das zeigt eine Studie des Antiviren-Unternehmens ESET, aus der hervorgeht, dass neun von zehn Russen statt zur legalen Alternative lieber zur Raubkopie greifen.
Am beliebtesten sind illegale Kopien von Computerspielen. 52 Prozent der Befragten gaben an, sich Spiele aus illegalen Quellen zu besorgen. Dahinter folgen Filme und Serien und Musik . 14 Prozent der Befragten „saugen“ auch eBooks aus illegalen Quellen im Internet, 19 Prozent setzen bei Software-Programmen auf illegale Kopien.Die Studie zeigt, dass Russland trotz aller Bemühungen der Regierung nach wie vor als Hotspot in Sachen illegale Kopien betrachtet werden darf.
Bei ESET empfiehlt man dem Umstieg auf legale Dienste, nutzt die Studie aber naturgemäß auch, um darauf hinzuweisen, dass Raubkopien zwar Kosten sparen, aber auch mit unerwünschten „blinden Passagieren“, also Viren und Trojanern, heruntergeladen werden können. Um sich vor Schadsoftware zu schützen, solle man einen aktuellen Virenschutz nutzen.
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