Neuer Radweg statt 150 Parkplätze und 80 Bäume in Hernals?

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Die Petition 'Dornbach radelt sicher' hat ihr Unterschriftenziel erreicht - jetzt bewegt sich die Bezirkspolitik.

Der radikalste davon: In der Alszeile könnten 80 Bäume gefällen und 150 Parkplätze gestrichen werden, um auf den beiden Straßenseiten Platz für je einen Radweg zu schaffen. Die Alternativen: Anstatt einen Radweg zu bauen, könnten Piktogrammen auf den Asphalt gepinselt werden, um die übrigen Verkehrsteilnehmer auf die Radfahrer aufmerksam machen. Weiters möglich: eine Drosselung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h.

Bis zum 7. September sind die Grätzel-Bewohner nun eingeladen, weitere Vorschläge an den Bezirk zu senden. Diese werde man sich im Planungsprozess anschauen, sagt Pfeffer. Wenn es eine Einigung gibt, möchte Pfeffer den Radweg schon Anfang September in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung beschließen.Mit den Vorschlägen der Bezirksvorsteherin ist die ÖVP in Hernals überhaupt nicht zufrieden.

Die Allee mit ihren 80 Bäumen müsse erhalten bleiben, sagt Heintzinger im Gespräch mit dem KURIER. Die Hernalser ÖVP habe bereits im Jahr 2017 einen Vorschlag eingebracht, bei dem der Radweg in der Alszeile über die angrenzenden Weinberge des Stifts St. Peter geführt werden soll. Damals stieß man auf taube Ohren, sagt der Bezirksobmann. Auch die Initiative"Dornbach radelt sicher" ist nur teilweise zufrieden.

Dennoch würden geeignete Lösungen fehlen, sagt Ruckenbauer. Die Initiative spricht sich klar gegen die Rodung von 80 Bäumen und das Entfernen von 150 Parkplätzen aus:"Es wird hier ein Schreckgespenst gezeichnet, ohne alternative Varianten zu nennen", sagt sie. Auch der Vorschlag, Symbole auf die Straße zu zeichnen, sei zu wenig und würde die Verkehrssituation nicht verbessern. Eine geringe Höchstgeschwindigkeit befürwortet die Initiative.

Einer Einigung näher kommen könnte man am 11. September: An diesem Tag lädt"Dornbach radelt sicher" zu einer öffentlichen Diskussion mit Experten, Bewohnern und der Bezirksvorstehung. Dabei sollen auch Lösungen präsentiert werden, die Verkehrsexperten von der Technischen Universität Wien erarbeitet haben.

 

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