Nationalbank-Vize Haber: „Wir müssen jetzt besonders vorsichtig sein“

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Warum Banken derzeit in Geld „schwimmen“, Bargeld nicht abgeschafft wird, die strengen Kreditvergaberegeln sinnvoll sind, variabel verzinste Kredite einer riskanten Wette entsprechen und ob die Zeiten des „billigen Geldes“ wiederkommen, erklärt Nationalbank Vize-Gouverneur Gottfried Haber in diesem umfassenden Gespräch mit der NÖN.

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"Die Realität zeigt leider gerade jetzt, dass es bestimmte Leitplanken braucht", sagt OeNB-Vize Gouverneur Gottfried Haber über verbindliche Kreditvergaberegeln (KIM-V).

Diese Situation mit sehr hoher Überschussliquidität wird sich in den nächsten Monaten im Rahmen der Inflationsbekämpfung durch die EZB vermutlich ohnehin reduzieren. Dann wird es wieder attraktiver für Banken, Spareinlagen entgegenzunehmen. Auch jetzt steigen die Konditionen wieder, zwar langsamer als historisch, weil eben noch immer so viel Geld in den Finanzmärkten ist, aber immerhin. Diese Zinsschere ist übrigens in ganz Europa derzeit so zu beobachten.

Das höhere Zinsniveau führt zu einer Dämpfung der Nachfrage nach Krediten, das ist ja genau das Ziel der Geldpolitik, auch wenn es unangenehm ist. Hohe Inflation schadet der Wirtschaft und den Haushalten letztlich viel mehr und muss daher konsequent bekämpft werden. Zurecht ist die Inflation eine große Sorge der Menschen, und man kann sie leider nicht durch das Verteilen von Geld, sondern nur durch eine Reduktion der Geldmenge wirksam bekämpfen.

Wer vor fünf oder zehn Jahren eine variable Finanzierung aufgenommen hat, hat damit bisher ein gutes Geschäft gemacht, weil die Zinssätze dann noch weiter gesunken sind.Angesichts nicht abschätzbarer Risiken wie einen russischen Ukraine-Krieg, Pandemie oder Energiekrise: Ist da ein variabler Kredit nicht eine Wette mit hohem Risiko?Sie haben vollkommen recht, da steckt ein gewisses Risiko drinnen.

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