Wenn die Produktion plötzlich stillsteht: Immer häufiger werden Betriebe Ziel von Cyberattacken, bei denen Kriminelle Daten verschlüsseln und große Mengen an Lösegeld fordern. Diese Woche traf es auch1. Alarm, Angriff und die Sperre
„Ransomware“ – also Schadsoftware, die Daten verschlüsselt oder Zugriff auf Geräte sperrt – ist am Vormarsch. Während der Coronakrise sei die Angriffsform gar zur „digitalen Pandemie“ gewachsen. Zu diesem Befund kommt der „Allianz Cyber Report“, am eigenen Leib mussten es in den letzten Monaten auch viele heimische Wirtschaftstreibende in unterschiedlichster Größe erfahren.
Was im Fall der Fälle ehestmöglich zu tun ist? „In der ersten Stunde gilt es, sämtliche noch laufende Systeme nach außen hin abzuschotten“, heißt es dazu von Certitude, einem Wiener Beratungsunternehmen, das sich auf das Management von IT-Risiken spezialisiert hat.Im „Cyber Response Team“ von Certitude arbeiten IT-Techniker, Juristen oder Kommunikationsspezialisten.
Das interdisziplinäre „Cyber Response Team“ von Certitude Consulting: Aleksandar Lacarak, Markus Endres, Marc Nimmerrichter, Katharina Völkl-Posch, Bernhard Grabmayr, Clemens Völkl, Philipp Frenzl, Ulrich KallauschNach der Analyse des Ausmaßes beginnt der Austausch mit den Erpressern, die häufig eine Bezahlung in Form von Kryptocoins á la Bitcoin fordern.
Kommuniziert wird meist via verschlüsselten Chat im sogenannten Darknet. „Das Wichtigste ist, Zeit zu gewinnen“, erklären die Certitude-Experten. Verhandelt wird dialogisch für gewöhnlich zwischen zwei Stunden und drei Tagen. Von der Erhebung bis zur Lösung kann es aber auch eine Woche dauern.
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