Mordversuch mit Messer in Wien er U-Bahn: Zwölf Jahre Haft
Nie zuvor hatten die beiden Männer einander gesehen. Bis zu dem Treffen als Fahrgäste in der Wien er U-Bahn. Der eine in Begleitung der Freundin, der ...
Artikel teilen0Drucken„War es vielleicht nicht so, dass Sie sich in Ihrem männlichen Stolz verletzt gefühlt haben, vor Ihrer Freundin?“, versucht Richterin Christina Salzborn als Vorsitzende des Geschworenengerichts die überschießende Aggression zu ergründen. Denn auf das Lachen über das fallengelassene Skateboard folgte eine launige Bemerkung des späteren Opfers über das sichtlich blaue Auge der Freundin des Täters.
Es hätte auch mein Begräbnis werden können.Das 29-jährige OpferZweiter Stich traf die LungeDaraufhin Stöße - und weil die U-Bahn gerade in eine Station einfuhr, fiel der 25-jährige Messerstecher zuerst auf den Bahnsteig. Er rappelt sich auf, springt zurück in den Waggon - und sticht zu. Den ersten Stich konnte der 29-jährige Skater noch abwehren, der zweite war wuchtig, ging mit der gesamten Klingenlänge von 13 Zentimetern in die Herzgegend und traf die Lunge.
„Er wollte nicht töten“, sagt Verteidiger Sinan Dikme (Kanzlei Rast/Musliu), „er hat einen Fehler gemacht, den er verbal nicht lösen konnte“. Tatsächlich stellte sich der Mann selbst einer Funkstreife: „Ich hab einen Blödsinn gemacht.“ Das getroffene Opfer dachte - an die Mutter: „Es hätte auch mein Begräbnis werden können.“ headtopics.com
Das Urteil des Geschworenengerichtes: zwölf Jahre Haft, nicht rechtskräftig. Weiterlesen: Kronen Zeitung »
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