Auch Noelting hat nicht das Gefühl, auf irgendetwas verzichten zu müssen. Er spart 60 Prozent seines Einkommens, wie er dem"Business Insider" verriet. Mit seiner Freundin und der gemeinsamen Tochter wohnt er in einer 46 Quadratmeter großen Zwei-Zimmer-Wohnung. Wenn Dinge kaputt gehen, repariert er sie."Materieller Konsum macht mich nicht glücklich.
Doch wie funktioniert das Frugalismus-Konzept tatsächlich? Im Grunde geht es darum, möglichst viel einzunehmen, dabei so wenig wie möglich auszugeben und zusätzlich gewinnbringend zu investieren. Eine weitere Faustregel lautet, dass man etwa das 25-Fache seiner jährlichen Ausgaben braucht, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Die Voraussetzung dabei: Der finanzielle Lebensstil verändert sich in den darauffolgenden Jahren nicht. Als Beispiel: Wenn man schon mit 1.000 Euro im Monat auskommt, müsste man 300.000 Euro ansparen und investieren.
Der Frugalismus-Trend wird aber auch zunehmend kritisiert. Nur Besserverdiener könnten sich einen derartigen Lebensstil leisten, heißt es etwa. Auch Krisen oder unerwartete Ereignisse, wie z.B. ein plötzlicher Jobverlust oder eine Krankheit, sind in der Rechnung nicht integriert.
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