Milliardenschwere Bankenfusion in Italien

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Intesa Saopaolo bietet 4,9 Milliarden Euro für Rivalen UBI Banca aus Bergamo. Die Fusion würde das siebtgrößtes Geldhaus der Euro-Zone schaffen.

Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo treibt mit einer Milliarden-Offerte für die kleinere Rivalin UBI Banca die Konsolidierung im italienischen Finanzsektor voran. Das Geldhaus aus Turin legt für die Konkurrentin 4,9 Milliarden Euro auf den Tisch, wie Intesa in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Durch den Zusammenschluss soll das siebtgrößte Geldhaus der Euro-Zone mit einem erwarteten Gewinn von mehr als sechs Milliarden Euro im Jahr 2022 entstehen.

"Der Bankenmarkt steuert in den kommenden Jahren auf weitere Zusammenschlüsse zu, und wir wollen eine Größe erreichen, um in Europa konkurrenzfähig zu bleiben", erklärte Intesa. UBI passe zum Geschäftsmodell von Intesa Sanpaolo. Die Bank aus Bergamo sei vor allem im wirtschaftsstarken Norden Italiens aktiv, wo vorwiegend vermögendere Kunden sitzen. Sollte die Offerte erfolgreich sein, werde UBI Banca zügig von der Börse genommen.

Die Europäische Zentralbank teilte auf Anfrage mit, sie stehe bereit, vernünftige Konsolidierungsprojekte in der Branche zu bewerten und zu begleiten. Laut Intesa-Chef Carlo Messina wurde das Vorhaben mit der EZB-Bankenaufsicht besprochen. Die Aufseher hatten zuletzt immer wieder darauf gedrängt, Zusammenschlüsse und Übernahmen in der unter Niedrigzinsen leidenden Branche zu prüfen.

Intesa will im Zuge der Übernahme rund 5000 Stellen streichen und dadurch die jährlich Kosten um rund 730 Millionen Euro drücken. Ähnlich wie der deutsche Bankenmarkt gilt auch Italiens Branche als stark zersplitter mit wenigen Großbanken und einer Vielzahl kleinerer Institute. Italiens Geldhäuser ächzen dort seit der Finanzkrise unter einem Berg an faulen Krediten. Viele sind dadurch in Schieflage geraten.

 

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