Michel Houellebecq und der Schrecken einer Welt ohne Gott

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Der französische Starautor Michel Houellebecq hat „Neue Interventionen“ vorgelegt. Es geht um Corona, den Wert des Lebens, Donald Trump und die verlorenen Tröstungen des Glaubens.

Er interveniert wieder: Michel Houellebecq, von der Kritik gerne als 'enfant terrible', 'Skandalautor' und 'Chefprovokateur' tituliert. Die nun vorliegende deutsche Übersetzung seines dritten Essaybandes, 'Ein bisschen schlechter', ist schlanker ausgefallen als das Original , das auch die Erklärung des Autors enthält, keine weiteren Interventionen in Buchform zu planen - außer im Notfall.

Der Wachkoma-Patient lag jahrelang auf Palliativstationen, obwohl spezielle Pfleginstitutionen ihre Betreuung anboten. Das Höchstgericht entschied 2019, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu stoppen. Niemand, so Houellebecq, habe das Recht zu bestimmen, ob ein Leben lebenswert ist. 'Von der Unterdrückung des Schrecklichen zur Unterdrückung des Unerwünschten ist es nur ein Schritt.

 

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