'Massiver Anstieg der Ungleichheit' durch Corona-Krise

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AK ließ Vermögenskonzentration neu berechnen: Reichstes Prozent besitzt demnach 39 Prozent des Gesamtvermögens.

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Die einen verlieren ihren Job, können ihre selbstständige Tätigkeit nicht mehr ausüben und müssen schauen, wie sie ihre Miete bezahlen können. Die anderen profitieren von den steigenden Aktienkursen, Goldpreisen oder anhaltend hohen Immobilienwerten."Die Corona-Krise führt zu einem massiven Anstieg der Ungleichheit in der Gesellschaft", warnt Markus Marterbauer, Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft der Arbeiterkammer Wien.

Weil die Lasten der Pandemie extrem ungleich verteilt seien, drohe eine weiteres Auseinanderdriften der Gesellschaft. So treffe ein Stillstand der Wirtschaft die ohnehin armutsgefährdeten Gruppen am stärksten. Der Sozialstaat könne hier zwar gegensteuern, es gebe aber Absicherungs-Lücken etwa bei alleinerziehenden Müttern, prekär Beschäftigten, Ein-Personen-Unternehmen oder Langzeitbeschäftigungslosen.

- Das reichste Prozent besitzt demnach fast 39 Prozent des Gesamtvermögens und nicht 23 Prozent wie nach der OeNB-Berechnung - Die reichsten fünf Prozent besitzen 55 Prozent des gesamten Vermögens, die reichsten zehn Prozent immerhin zwei Drittel Varianten für Vermögensabgabe Laut Kapeller zählt Österreich zu jenen Ländern mit der größten Vermögenskonzentration. Diese sei auf einem"stabil hohem Niveau". Um die Krisenlast nach der Pandemie besser zu verteilen, will die AK bekanntlich eine Abgabe auf hohe Vermögen einführen. Wie genau diese berechnet werden soll, darüber werde noch verhandelt, so Marterbauer. Ökonom Kapeller hat vier verschiedene Vermögenssteuertarife errechnet.

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...na da werden wieder die Köfferchen in die Schweiz wandern...

Solidarität ist brüchig und der Sozialstaat wird weiter unter Druck kommen. Leistungsstarke 'Mitte' wird kleiner. Es wird eng. MarterbauerM

Deshalb sollten Millionäre wie nach dem 2ten Weltkrieg zu einer ordentlichen Solidarabgabe gebeten werden! Und da die Arbeitslosigkeit ja weiter steigen wird brauchen wir eine Entkopplung von Arbeit und Einkommen.

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