Auf Fotos ist zu sehen, wie mehrere Menschen - auch Kinder - am Boden liegen und andere versuchen, ihnen offenbar Hilfe zu leisten. Den Angaben zufolge sollen 50.000 Menschen versucht haben, sich das Spiel von Kamerun gegen die Komoren anzusehen. Ins Stadion passen 60.000 Besucher, wegen der Corona-Vorgaben durften aber nur 80 Prozent der Plätze gefüllt werden.Der afrikanische Fußballverband teilte mit, man sei über den Vorfall informiert und sammle weitere Informationen.
Der Südafrikaner berichtete, er habe selbst vor einem geschlossenen Tor gestanden, das eigentlich hätte geöffnet sein müssen und prangerte schwerwiegende Verfehlungen an."Wir werden sehr harte Diskussionen hinter verschlossenen Türen haben. Wir werden alles Erdenkliche tun, damit das nie wieder passiert."
"Eine menschliche Flutwelle überrollte den Südeingang", schrieb die"Cameroon Tribune" am Dienstag."Es war eine Menge Chaos. Es war hektisch. Die Menschen liefen, kletterten auf Zäune, durchbrachen Absperrungen", sagte der dänische Journalist Buster Emil Kirchner, der vor Ort war, der BBC. Laut Zeugen schlossen Ordner die Eingangstore zum Stadion. Unter den Opfern war ein erst 14-jähriger Bub, berichtete die britische Medienanstalt.
Der Weltverband sprach den Familien und Freunden der Opfer in einer Stellungnahme"tiefstes Beileid" aus. Die"Gedanken und Gebete der weltweiten Fußball-Gemeinschaft" seien bei den Opfern und Angehörigen. Kamerun ist nach 1972 erst zum zweiten Mal Gastgeber des Afrika-Cups. Schon 2019 sollte das Land in der Mitte des Kontinents Gastgeber sein, bekam das Turnier aber wieder entzogen, weil es Bedenken gab, die Stadien würden nicht geeignet sein. Ägypten richtete das Gegenstück zur Europameisterschaft damals aus.
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