Mitte November wurde in Linz heftig überlegt und diskutiert. Schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit war ein Zeitungsartikel erschienen, der so gar nicht im Sinne von Manfred Haimbuchner war. Im Bericht wurde insinuiert, dass der 42-jährige Landeshauptmann-Stellvertreter und Vize-Obmann der FPÖ es womöglich selbst nicht so genau mit Compliance-Regeln nehmen könnte.
In Landtagswahlen wird gern viel hineininterpretiert. Sie sind nie bloße Abstimmungen über die Zusammensetzung des Landtags, sondern immer richtungsweisend. In diesem Fall gilt das ganz besonders. Für Haimbuchner ist die oberösterreichische Wahl im Herbst tatsächlich entscheidend. Und damit ist sie es auch für die FPÖ.
Wenn das gelingt, kann Haimbuchner die Zukunft der Freiheitlichen maßgeblich mitprägen. Dass er selbst gern einmal die Bundespartei in Wien übernehmen möchte, dementiert er regelmäßig vehement. Seine Familie , sein Haus , seine Heimatverbundenheit würden dagegensprechen. Es mag für jetzt der Wahrheit entsprechen, dass Haimbuchner nicht FPÖ-Chef sein will. Aber entscheiden, wer es als Nächster wird, möchte er mit Sicherheit.
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