Lunacek: Viele glauben, als 'Politiker sollte man sich alles gefallen lassen“

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Vor elf Monaten trat die Ex-Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek zurück. Sie kritisiert die öffentliche Häme in den sozialen Medien.

Mitte Mai 2020 hatte die Corona-Pandemie ihr erstes politisches Opfer gefordert: Für Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek fiel der letzte Vorhang. Nur sechs Wochen war die ehemalige Vizepräsidentin des EU-Parlaments im Amt.

Drohungen und Kritik in dem Ausmaß hatte Lunacek nach 25 Jahren in der Politik zuvor noch nie erlebt. Auch nicht als sie ihr Outing hatte, dass sie in einer homosexuellen Beziehung lebt. „Rudi Anschober und ich sind in den 90-er Jahre in die Politik eingestiegen, da waren die sozialen Medien noch lange nicht erfunden. Damals gab es ein paar böse Briefe oder Faxnachrichten, weil ich dazu stand, dass ich lesbisch bin.

„In den Sozialen Medien kann man sagen, was einem aus dem Bauch heraus gerade einfällt – an Kritik, an Hass, an Häme. Und das passiert teilweise anonym. Nach dem Motto: Als Politiker sollte man sich alles gefallen lassen“. Und die Kritiker seien meistens lauter als die Unterstützer. „Nach meinem Rücktritt haben einige zu mir gesagt, es war ein Fehler, dass wir dich nicht offen unterstützt haben. Vielleicht hätte es was geändert“, meint Lunacek nachdenklich.

 

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