Es ist ein Abend der Kontraste. Zwei Stücke, in denen es um die Liebe, um klassischen Tanz, um den Wiener Walzer geht, die sich dem Zuschauer und vor allem -hörer mit Live-Klavier und betörenden Singstimmen leise und ergreifend nähern, die ihn mitnehmen in eine romantische Szenerie, laden dazu ein, sich in eskapistischer Manier einfach wegzuträumen in eine Welt, wie man sie durch die rosa Brille sieht.
Als wollte Childs dem Staatsopernpublikum zurufen: Hallo, ich bin endlich da! Tatsächlich ist es die erste Zusammenarbeit der mittlerweile 81jährigen Ikone des Postmodern Dance mit dem Wiener Staatsballett.
Die beiden sind ein schönes Paar, sie loten tänzerisch ebenso gekonnt wie locker alle Changierungen des Liebestaumels aus. Und Robbins stellt ihnen den Pianisten im direkten Dialog zur Seite: Der Flügel steht auf der Bühne. Igor Zapravdin begleitet dieses beschwingte klassische Ballett, in das Volkstanz-Vokabular eingestreut ist, mit romantischen Mazurka- und Walzer-Klängen Frédéric Chopins. Ein lockerer, fröhlicher Auftakt.
Auch bei diesem Stück ist der Orchestergraben leer. Wieder steht das Klavier auf der wie ein eleganter Salon eingerichteten Bühne – vierhändig gespielt von Sarah Tysman und Stephen Hopkins. Dazu lassen Johanna Wallroth , Stephanie Maitland , Hiroshi Amako und Ilja Kazakov – junge Stimmen des Opernstudios – mit Johannes Brahms Liebeslied-Zyklus aufhorchen: Da geht's um „Liebe, Lust und Leide“, das klingt sehnsuchtsvoll und berührend.
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