Wir erleben die Geschichte eines beispiellosen und hartnäckig betriebenen Scheiterns der Europäischen Union. Und das seit Jahren. Über das vergangene Wochenende haben allein zwei von NGO betriebenen Rettungsschiffe rund 400 Flüchtlinge vor den Küsten Libyens und Tunesiens an Bord genommen, um sie nach Europa zu bringen. Das ist nur ein Bruchteil all jener, die sich ungeachtet der Lebensgefahr auf den Weg machen, um über das Mittelmeer in die EU zu gelangen.
Eine Politik der offenen Türen würde die politische und soziale Stabilität in jedem einzelnen dieser Staaten gefährden, weil es für eine solche Politik keine demokratischen Mehrheiten gibt, und zwar nirgendwo. Auch das ist ein Umstand, den Idealisten nicht einfach wegwischen können.\nIn der Analyse gibt es wenig grundsätzliche Differenzen. Menschen, die Schutz vor Verfolgung suchen, muss Hilfe gewährt werden.
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