Die Reform der Lehrerausbildung hat zu einem deutlichen Rückgang der Studienanfänger geführt. Bei der Primarstufe , wo sich die Studiendauer seit der Reform 2015/16 verdoppelt hat, ist die Zahl der Neueinschreibungen im Schnitt um 15 Prozent zurückgegangen. In der Sekundarstufe , deren Ausbildungsstruktur komplett umgekrempelt wurde, sind es minus 25 Prozent. Gewerkschafter warnen vor Personalmangel, das Bildungsministerium beruhigt.
"Durch die Reform wird die Ausbildung länger und in der Übergangsphase hat es Rückgänge gegeben", räumt Margareta Scheuringer, zuständige Sektionschefin im Bildungsministerium, gegenüber der APA ein. Eine Verschärfung des Lehrermangels - in manchen Fächern gibt es schon länger zu wenig ausgebildetes Personal, zusätzlich rollt eine Pensionierungswelle - befürchtet Scheuringer dennoch nicht.
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