Rein formell betrachtet ist es Lena Piebers Aufgabe, Langzeitarbeitslose qualifiziert auszubilden, pädagogisch zu betreuen und bei der Jobsuche aktiv zu unterstützen. Aber mitunter wählt Pieber Maßnahmen, die auf den ersten Blick eher wenig damit zu tun haben.
Pieber scheut sich auch nicht davor, vor der Staatsanwaltschaft vorzusprechen. Wie vor drei Jahren, als einer ihrer Mitarbeiter alkoholisiert am Rad von der Polizei aufgegriffen wurde. Mit einer Bürgschaft holte sie ihn aus dem Gefängnis, begleitete ihn bei Entzug und Therapie. „Er arbeitet heute in Graz“, sagt Pieber.Über Lena Pieber
Dort übernahm sie rasch die Standort- und Projektleitung. Ihre Mission: Langzeitarbeitslose ein Stück weit begleiten, Chancen und Perspektiven zu geben. „Ich möchte, das Begegnungen mit mir im Lebenslauf Spuren hinterlassen.“ Wer Pieber im Vorstellungsgespräch gegenüber sitzt, ist seit mindestens zwölf Monaten ohne Job, kämpft oft mit Armut, gesundheitlichen Problemen oder Suchterkrankungen. Hinzu kommen Mutlosigkeit oder Diskriminierungserfahrungen, die die Arbeitslosigkeit weiter verfestigen.„Viele leben in einer Parallelwelt, bewegen sich zwischen ihrer Wohnung und dem AMS und haben kein Netzwerk, auf das sie zurückgreifen können, um Arbeit zu finden.
Die korrupte Regierung sollte mal dafür sorgen, dass die Menschen einen ordentlichen Lohn bekommen! Ich rate JEDEM zu Hause zu bleiben!!!
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