Die aktuelle Corona-Situation wirkt sich weiterhin negativ auf die Situation in den Krankenhäusern in Niederösterreich aus. Ein Sprecher der Landesgesundheitsagentur bezeichnete die Lage am Mittwoch als"höchst angespannt", verwiesen wurde außerdem auf"erschöpftes Personal". 109 Covid-Patienten wurden auf Intensivstationen betreut.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach davon, dass das Personal"seit mehr als 20 Monaten permanent gefordert" und nunmehr"an den Grenzen angelangt" sei. Im Bedarfsfall könnten pensionierte Kräfte zurückgeholt werden.Mikl-Leitner sagte zudem am Rande einer Pressekonferenz in St. Pölten, dass die Infektionszahlen laut Prognosen Ende November zurückgehen sollten.
Insgesamt verfügbar sind in den Landeskliniken 334 Intensivbetten, davon waren am Mittwoch nach Angaben der LGA 89 frei. Die Marke von 33 Prozent in Bezug auf die Covid-Auslastung wäre ab 111 intensivpflichtigen Corona-Patienten übersprungen.
Schlüssel bei der Bewältigung der gesundheitlichen Corona-Krise bleibt das Personal. Im Bedarfsfall könnte hier nun auf bereits pensionierte Kräfte zurückgegriffen werden. Seitens der LGA kontaktiert wurden im Rahmen einer Erhebung zuletzt Ärzte sowie diplomierte Pflegekräfte, die seit dem 1. Jänner 2017 in den Ruhestand getreten sind. Von insgesamt etwa 1.000 Personen gab es laut LGA 234 positive Rückmeldungen.
Und was hat die Politik gemacht, nix, im Gegenteil wichtige Intensivbetten auch im letzten Jahr eingespart.
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