Das mit dem neuen Schuljahr in Kraft getretene Kopftuchverbot für Kinder unter zehn Jahren hat auch Auswirkungen auf den Turnunterricht. In einem neuen Rundschreiben des Bildungsministeriums zu Richtlinien für den Unterricht im Fach"Bewegung und Sport" werden konsequenterweise religiös geprägte Verhüllungen auch im Turnen untersagt, darunter fällt etwa der Burkini im Schwimmunterricht.
In dem Rundschreiben werden auch aufgrund gesetzlicher Änderungen durch das Bildungsreformgesetz bzw. das Kopftuchverbot die organisatorischen Vorgaben für den Turnunterricht neu gefasst."Schülerinnen und Schülern ist bis zum Ende des Schuljahres, in welchem Sie das 10.
Haube statt Kopftuch Generell sollen die Lehrer"mit bewegungsbezogenen, pädagogischen sowie hygienischen Argumenten" sachlich und sensibel darauf hinwirken, dass ihre Schülerinnen und Schüler von sich aus keine Kopfbedeckungen im Turnen tragen - egal ob religiös geprägt oder nicht. Bei Schülerinnen ab dem 10.
Klargestellt wird auch,"dass eine Befreiung vom Unterricht im Pflichtgegenstand Bewegung und Sport aus religiösen Gründen schulrechtlich nicht vorgesehen ist. Daher ist die Teilnahme am Unterricht im Pflichtgegenstand 'Bewegung und Sport' bzw. am Schwimmunterricht ausnahmslos verpflichtend."
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