Den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, ist bisher ausschließlich Ankündigungen vorbehalten geblieben. Mit einem Perspektivenwechsel könnte sich dies ändern, meint Volkswirtschafter Stefan Schleicher. Teil 4 und Schluss der „Die Presse“-Serie über Österreichs Klimapolitik.
Der Volkswirtschafter Schleicher ist seit mehr als 30 Jahren in der heimischen Klimapolitik zu Hause und hat sie phasenweise mitgestaltet – beginnend mit der Aufbereitung einer konkreten realpolitischen Umsetzung des so genannten „Toronto-Ziels“ in den 1990er-Jahren. Das Ziel bestand in der Verringerung des CO-Ausstoßes bis 2005 um 20 Prozent , umgesetzt wurden die Maßnahmen nicht, das Ziel wurde deutlich verfehlt.
Stefan Schleicher plädiert für sogenannte „Quartierlösungen“ – etwa für die Errichtung von Neubauten auf ehemaligen Industrieflächen, die allerdings nicht nur einem Zweck dienen, sondern gemischte Nutzung forcieren. Wohnen, Nahversorgung, Weiterbildung bis hin zu Uni-Standorten, Freizeit, Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Car sharing – dadurch werde die Nachfrage nach Mobilität deutlich verringert.
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