Demnach war das schmelzende Eis für rund ein Fünftel des Meeresspiegelanstiegs verantwortlich, wie ein internationales Team im Fachmagazin 'Nature' berichtet. Mit dem verlorenen Eis-Volumen hätte die Fläche der Schweiz alljährlich sechs Meter unter Wasser gesetzt werden können, teilte die ETH Zürich am Mittwoch mit.
Nur in sehr wenigen Gegenden der Welt verlangsamten sich die Schmelzraten der Gletscher während des untersuchten Zeitraums: so etwa in Island, in Skandinavien und an der Ostküste Grönlands. Die Wissenschafter führen diesen Effekt auf eine Wetteranomalie im Nordatlantik zurück, die zwischen den Jahren 2010 und 2019 lokal für einen höheren Niederschlag und auch tiefere Temperaturen sorgte.
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