Der Norweger verwies am Freitag in der ersten von zwei Wengen-Abfahrten den Schweizer Marco Odermatt und den dreifachen Lauerhornsieger Beat Feuz auf die weiteren Podestplätze. Der Österreicher Daniel Hemetsberger kam in dem Rennen auf verkürzter Strecke auf Platz vier, Max Franz auf fünf , Matthias Mayer auf sechs und Vincent Kriechmayr auf zwölf .Otmar Striedinger hatte schon kurz nach dem Start relativ großen Rückstand und kam nicht über Rang 21 hinaus.
Franz kam nicht ganz fehlerfrei durch und ärgerte sich entsprechend."Ich habe beim S zu wenig rausgenommen und dann den Ski nicht auf Zug bekommen. Es hat mich verschlagelt. Danach ist mir trotzdem alles gut gelungen. Es funktioniert, ich bringe die Ski gleich auf Zug, so macht Skifahren Spaß. Ich bin schnell, es ist lässig. Aber heute habe ich beim Fahren zwei falsche Entscheidungen getroffen, die ein bisschen was ausmachen.
Auch Mayer wusste, wo er die Zeit verloren hat."Im Ziel-S, da habe ich angestellt und noch einen Schlag bekommen, das war nicht optimal. Oben war es okay, es war nicht so, wie es Kilde gefahren ist, das war richtig perfekt, aber zwei Zehntel finde ich oben sicher auch noch", sagte der Kärntner. Auf die Fahrt werde er für die klassische Abfahrt am Samstag aufbauen.
Für Kilde war es der elfte Weltcupsieg, der erste in Wengen."Ich habe am Start versucht, Vollgas zu geben. Es war richtig geil zu fahren. In Wengen zu gewinnen, ist immer ein Ziel gewesen. Es ist schon Wengen, auch wenn es nicht von ganz oben ist." Für Odermatt, dem Mann der Stunde im Männer-Weltcup, kam sein Ergebnis"etwas überraschend". Feuz sieht seinen Landmann auch bald ganz oben."Wenn am zweimal aufs Podest kommt, ist ein Sieg auch möglich.
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