Zwischen Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder herrscht offenbar kein Weihnachtsfriede.
Söder befinde sich momentan"auf einem Egotrip", erklärte Platter gegenüber der"Tiroler Tageszeitung" . Des Bayerns"Tirol-Bashing, die ständige und abschätzige Erwähnung von Ischgl" sei"nicht in Ordnung", richtete Platter seinem Regierungschef-Kollegen aus. So eine Formulierung - nämlich den"Egotrip" - verwende er sonst nicht, versicherte der Landeshauptmann. In diesem Fall tue er es aber"ganz bewusst":"Ich bin schwer irritiert, so verhält man sich unter Freunden nicht".
Bayerns Ministerpräsident hatte das Wort Ischgl in den vergangenen Monaten mehrmals für Corona-Vergleiche und Warnungen herangezogen. Das brachte ihm auch einen Beschwerdebrief des Tourismusverbandes inklusive Einladung nach Ischgl ein. Auch Platter selbst sparte zuletzt nicht mit Kritik. Gegenüber der Tirol-Ausgabe der"Kronen Zeitung" hatte er etwa gemeint, dass das Tirol- bzw. Ischgl-Bashing an"Unanständigkeit nicht zu überbieten" sei und "endlich ein Ende haben" müsse.
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