Es gab eine Zeit vor Corona, als Hotels und Skihütten offen waren und ihre Betreiber ganz andere Probleme hatten: Wegen eines Mangels an Fachkräften müssten Betriebe in der Hochsaison Ruhetage einlegen, tönte es im November 2019 aus Vorarlberg. Wenn nach der Pandemie die Wirtschaft wieder anläuft, wird auch die Debatte über den Fachkräftemangel wieder aufflammen. Einstimmung gab vergangene Woche Tourismusministerin Elisabeth Köstinger von der ÖVP.
Diese Sorge ist nicht neu. Je besser die Wirtschaft läuft, desto lauter die Klagen der Unternehmen über fehlende Mitarbeiter. Das klassische Beispiel: der arbeitslose Koch in Wien, der in Tirol dringend gebraucht würde. Auch IT-Kräfte und Techniker seien Mangelware, und der Bedarf im Gesundheitsbereich – Stichwort: Pflege – wurde in der Coronakrise sichtbar. Ein beliebter Einwand lautet dann: Der vermeintliche Mangel sei lediglich ein „Fachkräftebezahlmangel“.
Man könnte doch Schlüsselarbeitskräfte aus dem Ausland einfliegen, sie im Flugzeug noch Impfen, übriggeblieben Impfdosen für die Crewmitglieder verwenden, so bringen wir unsere eigenen Arbeitslosen nicht in Gefahr!
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