Die Presse: Die SPÖ hat das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte. Ist jetzt der Punkt erreicht, wo es drastische Konsequenzen geben muss?
Peter Kaiser: Ehrlich gesagt, wir haben uns etwas mehr erwartet. Wir haben einen inhaltlichen akzentuierten Wahlkampf geführt. Er ist nicht auf diese Gegenliebe gestoßen, die wir erwartet haben. Das Ergebnis ist zu akzeptieren, in seiner Klarheit ist es eine Beauftragung für die ÖVP, die nächste Regierung zu bilden. Inhaltlich ist es ein Austausch eins zu eins mit der FPÖ, das zeigt auch die inhaltliche Nähe dieser beiden Parteien.
Die ÖVP hat jetzt drei Möglichkeiten, mit wem sie eine Koalition bilden kann, eine davon ist die SPÖ. Ist das aus ihrer Sicht anzustreben? Das obliegt jetzt ganz der stärksten Partei, wie sie die nächsten Tage, Wochen und Monate gestalten wird. Die Sozialdemokratie war immer eine staatstragende Partei, sie hat in der Geschichte Österreichs viel Positives erreicht. Wir sind bereit für Verhandlungen, wenn wir eingeladen werden sollten. Aber wir sind nicht für einen Abschluss um jeden Preis. Wir haben auch klare Ziele und Werte, die wir vertreten.
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