Hohe Energiepreise und Bedenken in Bezug auf die Versorgungssicherheit führten zu einer Verdoppelung der Nachfrage nach Kachelöfen. Das sorgt bereits für lange Wartezeiten sowohl bei der Instandsetzung als auch für neu gesetzte Öfen.
Über Jahre hinweg war die Nachfrage nach neuen Kachelöfen gleichbleibend. Doch dann kamen die Pandemie, mit ihr auch die verstärkte Sehnsucht, die eigenen vier Wände gemütlicher zu gestalten, und die seit dem Ukraine-Krieg enorm gestiegenen Energiekosten. „Das führte zu einem Umdenken. Der Einbau eines Kachelofens ist jetzt wieder verstärkt ein Thema“, so der Innungsmeister der Wiener Hafner, Peter Kluhs.
Gerade in der Übergangszeit oder an besonders kalten Tagen sei der Mehrwert der Strahlungswärme attraktiv. Das führte in den vergangenen drei Jahren österreichweit zu einem Boom. „In Wien verzeichnen wir aktuell um 50 Prozent, teilweise 80 Prozent mehr Nachfrage nach Kachelöfen“, so der Innungsmeister der Hauptstadt. Waren es bis vor Corona durchschnittlich 300 Öfen, die pro Jahr gesetzt wurden liegt dieser Wert nun bei 600, österreichweit bei 12 000.
Nicht nur für neu gesetzte Öfen. Oft wurden alte Kachelöfen oder offene Kamine über lange Zeiträume hinweg als reines Dekorationsobjekt in den klassischen Wiener Altbauwohnungen gelassen, auch diese sind verstärkt wieder für ihre Grundbestimmung interessant. Die einzige Voraussetzung sei ein aktiver Rauchfang oder dessen Instandsetzung. Wenn er nur stillgelegt wurde, sei eine Instandsetzung simpel.
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