Überraschend groß war das Interesse am häuslichen Unterricht zu Schulbeginn im Herbst. 2.050 Kinder und Jugendliche wurden in Niederösterreich von ihren Eltern vom schulischen Unterricht abgemeldet, um daheim unterrichtet zu werden. Das sind 40 Prozent mehr, als im Schuljahr zuvor. Bis zum Semesterende ist nun fast ein Fünftel von ihnen wieder in die Klassen zurückgekehrt: 315 Kinder wurden laut Bildungsdirektion wieder angemeldet.
Damit werden nun noch 1.734 Kinder und Jugendliche in Niederösterreich zuhause unterrichtet. Das ist in Österreich, wo Unterrichts-, aber keine Schulpflicht herrscht, prinzipiell leicht möglich. Im Gesetz heißt es nur, dass der Unterricht zuhause mindestens jenem in der Schule entsprechen müsse. Die Kinder müssen bei einer Externistenprüfung beweisen, dass sie ausreichend Wissen und Kompetenzen erlangt haben.
Bildungsdirektor Heuras betont, dass Schule mehr sei als ein Ort der Wissensvermittlung:"Was den Kinder zu Hause ganz besonders abgeht, ist ihr soziales Umfeld. Das wird erst dann bewusst, wenn es nicht mehr da ist", meint der Bildungsdirektor.
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