Israel hat einen mutmaßlichen Hacker aus Russland am Dienstag an die USA ausgeliefert. Dem israelischen Justizministerium zufolge werden dem Mann unter anderem „Betrug mit elektronischen Mitteln“, das Eindringen in Bankkonten, Identitätsdiebstahl sowie Geldwäsche vorgeworfen.Dem Auslieferungsantrag nach soll der mutmaßliche Hacker eine Webseite verwaltet haben, die illegal Zugangsdaten von mehr als 150.000 Kreditkarten zum Verkauf anbot.
Israels Höchstes Gericht hatte am Montag einen Antrag gegen die Auslieferung abgelehnt. Die russische Botschaft in Israel kritisierte die Entscheidung nach Angaben der „Times of Israel“ als Verstoß gegen die Rechte des Russen und nicht hilfreich für die Beziehungen zwischen Israel und Russland.Israel hatte den mutmaßlichen Hacker 2015 auf Bitten der USA festgenommen.
Die russischen Behörden hatten die Israelin den Berichten zufolge im April mit 9,6 Gramm Marihuana im Gepäck auf dem Moskauer Flughafen festgenommen. Sie habe sich auf der Durchreise von Indien nach Israel befunden. Die junge Frau besitzt demnach auch einen amerikanischen Pass. Die Strafe wird in Israel als viel zu hart angesehen. Im vergangenen Monat hatte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu nach Angaben seines Büros Russlands Präsidenten Wladimir Putin um die Begnadigung der jungen Frau gebeten.
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