Die Situation auf den Intensivstationen entwickelt sich etwas weniger dramatisch als vom Covid-Prognose-Konsortium vergangene Woche angenommen. In ihren Mittwoch veröffentlichten Berechnungen haben die Experten ihre Vorschau etwas nach unten korrigiert. Allerdings warnt das Papier vor der Überinterpretation des aktuellen Rückgangs der Infektionen. Die Experten verweisen auf Herbst 2020, als es kurz vor dem Hochgehen der zweiten Welle ebenfalls einen leichten Rückgang gab.
Für den gestrigen Dienstag hatten die Prognoserechner in der Vorwoche rund 2.500 Neuinfektionen sowie 254 Intensivpatienten erwartet. Tatsächlich waren es aber deutlich weniger, nämlich 2.022 Neuinfektionen und 216 Intensivpatienten.
Für die nächste Woche erwarten die Prognoserechner weiterhin etwa 2.000 Neuinfektionen pro Tag. Die Sieben-Tage-Inzidenz der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner soll damit bis 29. September leicht von 147 auf 157 ansteigen. Auch die Auslastung der Intensivstationen würde damit weiter steigen - von 216 auf 241 am kommenden Mittwoch und 259 in zwei Wochen. Im schlimmsten Fall könnte damit in Wien die kritische Auslastungsgrenze von einem Drittel der verfügbaren Intensivbetten überschritten werden. Und:"Sollte sich der seit Beginn des Sommers ansteigende Trend der Infektionszahlen nicht bald umdrehen, steigt die Wahrscheinlichkeit des Erreichens dieser Auslastungsgrenze zunehmend an.
Wahrscheinlich weil nur nach Quoten und nicht nach Fakten geschielt wird. Normal dürfte man so einem Menschen keine Bühne geben.
Warum kann jemand wie Westenthaler so dubiose Quellen unwidersprochen bei Ihnen verbreiten?
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