Ins neue Jahr darf nur zu sechst gerutscht werden

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Die Regierung verkündete Verschärfungen der Coronaregeln zu den Feiertagen. Nur am 24. und 25. Dezember können zehn Personen gemeinsam feiern.

Vier Tage nach dem Inkrafttreten der Lockerungen des zweiten Lockdowns verkündete die Regierung bereits wieder die ersten Verschärfungen: Silvester soll schaumgebremst gefeiert werden. Maximal sechs Erwachsene aus zwei Haushalten dürfen gemeinsam ins neue Jahr rutschen. Das haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler am Freitagabend mitgeteilt.

Eigentlich hatte die Regierung in der Vorwoche Ausnahmeregelungen für die Weihnachtsfeiertage versprochen: Am 24., 25. und 26. sowie am 31. Dezember sollten die derzeit bestehenden Beschränkungen gelockert werden. Unter dem Christbaum und bei der Silvesterfeier dürften sich, wie es damals geheißen hatte, bis zu zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten treffen.bleibt aufbeschränkt. An diesen beiden Tagen dürfen tatsächlich zehn Personen zusammentreffen.

Auf diese Pläne haben sich Regierungsspitze und Landeshauptleute geeinigt. Am Freitagabend hat es dazu eine Videokonferenz gegeben.„Meine dringende Bitte ist: Je kleiner der Kreis ist, desto besser“, fügte Kurz an. Silvesterpartys würden eine „Katastrophe“ für Jänner bedeuten. Während andere Länder über die Feiertage wieder Lockdowns angekündigt hätten, versuche die österreichische Regierung „hier einen gewissen Freiraum möglich zu machen“, meinte der Kanzler. Daher der Appell, sich an die Begrenzungen zu halten.Dabei wurden auch andere Neuerungen paktiert. So soll die Maskenpflicht ausgeweitet werden. In stark frequentierten Zonen muss derkünftig auch im Freien getragen werden. Gemeint sind damit etwa Einkaufsstraßen.

Überhaupt möchte die Regierung künftig mehr testen. Ab einem gewissen Inzidenz-Wert sollen auch in einzelnen Bezirken flächendeckende Testungen durchgeführt werden. Kanzler Kurz appellierte an die Bevölkerung, die Möglichkeit der Testung wahrzunehmen: Die Lage auf den Intensivstationen habe sich nicht stark entspannt, erklärte er am Freitagabend. Durch die Tests gebe es die Chance, Infektionen zu entdecken und Ansteckungen zu verhindern.

 

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