Marija Halusa sitzt zu Hause vor dem Laptop: „Hut ab: Was die Lehrerinnen und Lehrer in der Koppstraße leisten, ist hervorragend. Das muss in die Zeitung“, schwärmt sie. Vor allem vor dem Klassenvorstand Ingo Bergmann verneigt sich die Mutter – und nicht nur sie. Auch die anderen Eltern der 2 A wissen, was sie an ihm haben. „Er ist rund um die Uhr erreichbar und für uns da.“
In der Mittelschule Koppstraße werden Eltern ermuntert, miteinander und füreinander etwas zu tun. Und das passiert auch, wie Marija Halusa erzählt. „Wenn wir uns einmal im Monat per Zoom treffen, sprechen wir auch über Themen, die nicht unbedingt die Schule betreffen, etwa über Corona-Impfungen.“ Da gab es bei einigen Ängste und Vorbehalte.
Ein Ziel haben die Lehrer damit erreicht: „Schule soll nicht hierarchisch sein. Eltern sollen selbst ermächtigt werden, ihre Kinder zu erziehen und zu unterstützen“, sagt Bergmann. Und so ist es an Elternabenden nicht der Lehrer, der den Eltern Tipps gibt, sondern die Mütter und Väter. Jüngste Beispiele: Halusa berichtete, wie es ihr und ihrer Tochter beim Homeschooling geht und welche Herausforderungen sie dabei wie meistert.
Am Ende profitieren von der Zusammenarbeit alle – Lehrpersonen, Eltern und vor allem auch die Kinder. „Die wissen genau, dass wir Lehrer in einem ständigen Austausch mit den Eltern sind. So können sie uns nur schwer gegeneinander ausspielen“, meint Bergmann verschmitzt.
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