Impfpolitikforscherin Paul: 'Das Problem ist die mangelnde Digitalisierung':
Warum impft Österreich gegen Corona nur schleppend, Israel hingegen rasch? Laut Katharina T. Paul liegt das am analogen Umgang mit Gesundheitsdaten
Wien – Impfungen haben immer schon polarisiert, weiß die Politikwissenschafterin Katharina T. Paul. Seit der Erfindung des hocheffektiven Immunisierens Einzelner gegen Infektionskrankheiten seien sie auch immer schon ein Politikum gewesen. In der Coronavirus-Krise sind die Forschungen der 40-Jährigen aktueller denn je – arbeitet sie doch schwerpunktmäßig zur Akzeptanz von Impfungen und Impfpolitiken im Ländervergleich. Auch wirkt Paul bei der"Austria Panel Project"-Studie der Uni Wien sowie an der Interviewstudie"SolPan" der Universität Wien mit, die seit Pandemiebeginn die Einstellungen, Verhaltensweisen und Informiertheit der Bevölkerung erkundet.
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