Vor einem Jahr war Serbien Europameister. Nicht im Tennis , sondern beim Impfen. Abseits von Großbritannien hatte kein Land mehr Vakzine auf Lager. Während hierzulande die Altenheime warten mussten, kamen in Belgrad bereits Mittzwanziger an die Reihe. Österreich blickte neidisch in das Zwölf Monate später ist das serbische Impfmärchen Geschichte.
Vor einem Jahr tat Vučić noch das exakte Gegenteil. Er rief einen „Krieg“ gegen das Virus aus und verhängte einen der strengsten Lockdowns in Europa. Impfunwilligen ließ er das Krankengeld kürzen. Vučić bestellte Millionen Dosen des Impfstoffs Sinopharm aus China, um Serbien für die Pandemie zu rüsten. Gewohnt größenwahnsinnig kündigte er an, man werde ihm, Vučić, eines Tages ein Denkmal für die Verhandlungen mit Peking bauen.
Präsidentschaftswahlen statt – und mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist ungeimpft. Vučić versucht erst gar nicht, sie mit guten Argumenten zu überzeugen. Nach seinem Telefonat mit Djoković schrieb er auf Instagram: „Ich habe unserem Novak gesagt, dass ganz Serbien hinter Vučić, der zunehmend autoritär regiert, will sein Land in naher Zukunft in die Europäische Union führen, spricht aber wie ein französischer Monarch aus dem 17. Jahrhundert.
tschinderle sehr guter text! danke
tschinderle Er wird doch von Gusenbauer-Benko -- Profil beraten 😂😂😂😂
tschinderle Guter Text, der ruhig und sachlich informiert und Informationen zusammenfasst, die sonst kaum wo zu finden sind, journalistisches Handwerk, das man vermisst, gratuliere!
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