Identitäre: Von Tiroler FP wird Aufklärung gefordert

Innsbruck – Die identitäre Zelle in Tirol versammelte sich 2016 vor allem bei den Lichter-Demos gegen die österreichische Asylpolitik am Innsbrucker Landhausplatz. Einer der Aktivisten von damals ist heute „wilder“ Gemeinderat in Schwaz, war bis Anfang 2017 FPÖ-Mitglied und später noch Obmann der Freiheitlichen Jugend in Schwaz. Da pflegte der Aktivist der Identitären noch engen Kontakt mit FPÖ-Funktionären. Dokumentiert ist u. a.

Zu der Identitären-Zelle gehört auch ein heute für eine rechtsgerichtete Internet-Postille tätiger Tiroler, der wiederum in enger Verbindung mit dem Schwazer steht. FPÖ-Chef Markus Abwerzger betont, dass seine Funktionäre im Zusammenhang mit den rechtsextremen Identitären sauber seien.

Klare Worte findet auch Tirols LH Günther Platter : Es müsse in Österreich politischer Grundkonsens bleiben, dass extremistische Gruppierungen für Parteien keine Partner sein dürfen. „Das gilt sowohl für linksradikale Gruppierungen und Islamisten als auch für rechtsextreme Organisationen wie die Identitären“, nimmt Platter zur aktuellen Diskussion um die Identitären Stellung.

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