Österreich hat zum Auftakt der Fußball-Europameisterschaft spielerisch nicht geglänzt, den Endzweck und sein erstes großes Etappenziel aber dennoch erreicht. Derist von historischer Dimension, nachdem in sechs EM-Endrundenspielen zuvor nie ein voller Erfolg gelungen war.
Dass die Mannschaft von Teamchef Franco Foda nach den meist biederen und ernüchternden Vorstellungen 2021 und dem arg in Mitleidenschaft gezogenen Selbstvertrauen kein Fußball-Feuerwerk zünden würde, war erwartbar gewesen. Dennoch gebührt Mannschaft und Trainer bei aller berechtigter Kritik im Vorfeld nun Respekt.
Trotz gedämpfter Erwartungshaltung und quasi nicht vorhandener Euphorie im eigenen Land, die jetzt vielleicht doch noch zarte Blüten treibt, wäre ein Scheitern gegen die Nummer 62 der Fifa-Weltrangliste einer mit Legionären gespickten Auswahl sowie Foda am Ende des Tages zurecht schwer angelastet worden. Jetzt aber hat Österreich die auf dem Rasen oft gar nicht so leicht zu bewerkstelligende Pflicht mit dem Aufttaktsieg erfüllt.
Die weiteren Gegner bei dieser Endrunde sind allesamt stärker einzuschätzen als EM-Debütant Nordmazedonien. Schon am Donnerstag kann Österreichs Elf gegen Gruppenfavorit Niederlande in Amsterdam zeigen, welch positive Folgewirkung ein historischer und befreiender Auftaktsieg hat. Und wie viel Kopfsache Fußball letztlich ist.Jeden Tag. Überall.
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