Ungeschützt, schlecht bezahlt, mit Wut und Misstrauen konfrontiert: Auf der Suche nach Corona-Infizierten gehen in armen Gegenden Indiens rund eine Million Gesundheitshelferinnen von Haus zu Haus. Die sogenannten ASHAs sind normalerweise unterwegs, um medizinische Grundversorgung wie Impfungen und Entbindungen sicherzustellen. Nun stehen die Frauen an vorderster Front im Kampf gegen das Coronavirus, das in Indien mittlerweile bereits rund 681.000 Menschen infiziert hat.
„Nicht einmal wir bekommen Ausrüstung und Getreide, wo sollen wir es dann für Sie hernehmen“, habe sie den Männern entgegnet, berichtet Alka. „Neulich rissen einige Einheimische einer Frau bei der Arbeit die Kleider vom Leib.“bezeichnet der Gesundheitsexperte Anant Bhan die Ashas, weil in Indien die Nachverfolgung der Kontakte von Infizierten unzureichend sei.
Manchmal ist es nur die Solidarität mit den anderen Frauen, die Alka durch den Tag trägt. „Unsere Vorgesetzten erteilen uns bequem vom Büro oder von zu Hause telefonisch Befehle. Wir setzen das Leben unserer Familie aufs Spiel und gehen täglich Risiken ein, um Menschen aufzuklären und beizustehen“, erzählt sie. „Wir sind die wahren Heldinnen.“
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: kleinezeitung - 🏆 6. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: kleinezeitung - 🏆 6. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: krone_at - 🏆 12. / 53 Weiterlesen »
Herkunft: kleinezeitung - 🏆 6. / 63 Weiterlesen »