Ein Häftling der Justizanstalt Josefstadt in Wien schlägt Alarm. In einem Brief berichtet der Mann, die zum Schutz vor dem Coronavirus in den Gefängnissen erlassenen Sicherheitsvorkehrungen würden nicht greifen. „Die Maßnahmen, die vorgeschrieben sind, werden nicht eingehalten“, schreibt der Häftling. Er rechnet mit zahlreichen Infektion mit SARS-CoV-2 im größten Gefängnis des Landes.
„Gefangene, Justizwachen und medizinisches Personal tragen keine Handschuhe und Schutzmasken, der vorgeschriebene Mindestabstand wird nicht eingehalten“, beschreibt der Mann die gegenwärtigen Haftbedingungen. Das Essen und Medikamente würden „ungeschützte Leute, genauso wie vorher“, ausgeben.Und weiter: „Arbeiter gehen und kommen als Gruppen ungeschützt.“ Die Sinnhaftigkeit des vom Justizministeriums bzw.
Zu Beginn der Woche hatten Justizwachebeamte geschildert, angesichts weiterer Einschränkungen im Haftalltag - zuletzt wurden das Telefonieren auf zehn Minuten täglich limitiert, das Gehen und Verweilen auf den Gängen verboten und gegenseitige Zellenbesuche strikt untersagt -Justizministerin Alma Zadic Diese Darstellung sei „nicht nachvollziehbar“, hielt das Justizministerium darauf am Donnerstag dagegen.
In der Josefstadt gebe es eine „positive Grundstimmung“, die auffallend von Motivation und von dem Bemühen aller Mitarbeiter geprägt sei, verstärkt zusammenzuhelfen, hieß es in einer Stellungnahme. Die gesetzten Schritte im Kampf gegen SARS-CoV-2 würden „weit überwiegend als transparente und angemessene Maßnahmen wahrgenommen“.
Unter erschwerten Bedingungen und Entbehrungen schützt die Justizwache, (so wie viele andere in anderen Bereichen auch), die Insassen vor dem Virus, es wurde ein Gruppensystem eingeführt, die Dienste verlängert und Masken sind Pflicht! Und ein Insasse wird zum Virusexperten? 🤔😤
Wie weit Ministerin Zadic von der Realität abgedriftet ist, kann man im letzten Paragrafen des Artikels nachlesen.
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