Große Aufregung gibt es derzeit unter Österreichs Justizwachebeamten: So mancher fühlt sich nämlich übergangen, da Häftlinge bereits gegen das Coronavirus geimpft wurden, sie selbst allerdings noch nicht. Kritik kam diesbezüglich am Mittwoch im „Ö1 Mittagsjournal“ von der Justizwachegewerkschaft. Das Gesundheitsministerium war im Anschluss bemüht, die Wogen zu glätten.
Wie das Justizministerium in diesem Zusammenhang auf APA-Anfrage mitteilte, hat in sämtlichen 28 Justizanstalten das medizinische Personal zumindest einen Erststich erhalten. Insgesamt sind bisher 377 Bedienstete und 113 Insassen geimpft worden. „Dazu ist festzuhalten, dass die Impfung generell auf Freiwilligkeit beruht. Es wurde seitens der Strafvollzugsverwaltung eine Abfrage der Impfbereitschaft sowohl unter Insassen als auch unter Bediensteten durchgeführt.
Die impfwilligen Insassen und Bediensteten werden entsprechend des Phasenplans, der Impfbereitschaft und je nach daraus resultierender Zuweisung von Impfstoffkontingenten geimpft.Das Justizressort hält sich streng an die Vorgaben des nationalen Impfplans. Dieser sieht vor, dass im April Risikopatienten und Über-65-Jährige zum Zug kommen - das gilt auch für Häftlinge, die diese Kriterien erfüllen.
Man muss schon Prioritäten setzen.
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