Die Schnellstraße S4 im Burgenland verbindet die S31 bei Mattersburg mit der A2 bei Wiener Neustadt und ist eine wichtige Querverbindung in Ostösterreich.
Mehr als 22.000 Fahrzeuge befahren im Schnitt täglich die 14,3 Kilometer lange Straße, deren Fahrbahnen nur durch eine doppelte Sperrlinie voneinander getrennt sind. Im kommenden Jahr hätte der Sicherheitsausbau für das Straßenstück beginnen sollen, geplant waren die Errichtung einer baulichen Mitteltrennung und eines Abstellstreifens sowie die Adaptierung der Beschleunigungs- beziehungsweise Verzögerungsstreifen.Doch dazu kommt es aus jetziger Sicht wohl eher später als früher, das Klimaschutzministerium hat eine Umweltverträglichkeitsprüfung angeordnet.
Für den Straßenerhalter Asfinag kommt die Entscheidung relativ überraschend. „Wir stehen vor einer neuen Sachlage und werden diese nun sorgfältig analysieren, nähere Details können wir noch nicht bekannt geben“, heißt es auf KURIER-Anfrage.Burgenlands Grüne freuen sich über einen „großen Teilerfolg“, die Beschwerde gegen den ursprünglichen Bescheid wurde von Grünen Funktionären des Bezirks Mattersburg eingebracht.
Das Land hat jedenfalls kein Verständnis – weder für die Entscheidung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler , noch für die Freude der Grünen. Landesrat Heinrich Dorner verweist auf die 67 Verkehrsunfälle von 2000 bis 2018 mit elf Toten und 16 Schwerverletzten. „Angesichts dieser Zahlen ist der Stopp einer Maßnahme, die menschliches Leid verhindern soll, zynisch“, sagt Dorner.
Im schwarzen NÖ hat sie es versucht ohne UVP den Ausbau durchzuboxen, in roten Burgenland wird die UVP gleich gefordert, wer da nichts Böses ahnt....
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