Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern nimmt immer gefährlichere Ausmaße an. Die israelische Armee hat auch in der Nacht auf Dienstag in Reaktion auf massiven Raketenbeschuss Luftangriffe auf den Gazastreifen durchgeführt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza kamen bei der jüngsten Eskalation der Gewalt 22 Palästinenser ums Leben, darunter neun Kinder. In Ost-Jerusalem kam es erneut zu Auseinandersetzungen mit Dutzenden Verletzten.
Nach Angaben des Sprechers flog das Militär bisher rund 130 Angriffe auf Ziele im Gazastreifen. 15 Mitglieder der Hamas und des Islamischen Jihad seien nach derzeitigem Stand getötet worden. Beschossen worden seien Einrichtungen zur Produktion von Raketen, Lager- und Trainingseinrichtungen sowie militärische Stellungen. Zudem seien zwei Tunnel attackiert worden, die unterschiedlich weit fertiggestellt gewesen seien.
In Jerusalem wurde am Montagabend nach Militärangaben erstmals seit dem Sommer 2014 Raketenalarm ausgelöst. Der Armee zufolge wurden sechs Raketen auch in Richtung der Stadt abgeschossen. Zu Schaden kam dort ersten Berichten zufolge niemand. In der Stadt begingen viele Israelis da den Jerusalem-Tag. Das Land feiert damit die Eroberung des arabischen Ostteils von Jerusalem einschließlich der Altstadt während des Sechstagekriegs 1967.
In der türkischen Metropole Istanbul gingen indes mehrere tausend Menschen auf die Straße, um gegen Israel zu protestieren. Bei der Kundgebung vor dem israelischen Konsulat wurden palästinensische und türkische Flaggen geschwenkt, anti-israelische Parolen gerufen und Pyrotechnik gezündet. Auf Schildern waren Sätze zu lesen wie"Al-Quds gehört den Muslimen". Al Quds ist der arabische Name für Jerusalem.
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