Innenminister Gerhard Karner sagt im Gespräch mit der NÖN: „Die Schlepper reagieren sehr rasch auf unsere Kontrollen und passen sich sofort an.“nnenminister Gerhard Karner im NÖN-Gespräch zur seit 2. Mai laufenden „Aktion scharf“ gegen die Schlepperei und zur Migration.
Viele Afghanen kämen derzeit aus Nachbarländern wie dem Iran oder Pakistan. Und die, sagt Karner, machen sich jetzt auf den Weg, weil die Schlepper ihre Marketingstrategie geändert haben. „Sie nützen die Ukraine-Krise aus und sagen: Europa ist derzeit offen, komm nach Europa, du darfst sofort arbeiten. Da müssen wir entsprechend dagegenhalten.“
Neben der Cyberkriminalität nennt Karner die Schlepperei die derzeit größte Herausforderung für die Polizei. Direkte Vergleiche mit der Situation 2015 möchte der Minister nicht ziehen, „denn damals haben sich viele Menschen zu Fuß auf den Weg gemacht, die sind nicht mit Schleppern ins Land gekommen.“
Dass Inder in dieser Gruppe auftauchen, führt Karner auf das Marketing der Schlepperbanden zurück: Sie würden mit dem Versprechen, in Europa gleich arbeiten zu können, von Schleppern angeworben. Während der Pandemie, sagt Karner, seien viele Menschen nach Europa gelockt worden, mit dem Versprechen, hier kämen sie rasch zu einer Impfung.„Es ist wichtig schnell zu signalisieren, wer keine Chance auf Asyl hat“, postuliert der Minister.
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